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Saisonstart nach Maß - 05.05.2012

Am 5. Mai fand der 2. Saisonlauf zur Rundstrecken Challenge Nürburgring auf der Nordschleife statt. Der „Preis der Erftquelle“ war vom typischen „Eifelwetter“ geprägt. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung versprach der Wetterbericht keine sonderlich guten Aussichten für Marcel und das Team Teichmann Racing und auch bei der Anreise am Freitag wurden die Wolken rund um den Nürburgring immer dunkler. Aufgrund der noch fehlenden Streckenkenntnisse bei Regen und der zu erwartenden schwierigen Bedingungen entschloss man sich, beim Rennlauf nicht in der Wertung zu fahren und diesen als „Regentraining“ zu nutzen.

Diese Entscheidung stellte sich als Gold richtig heraus, denn zu den teils starken Regenfällen kam am Samstagmorgen noch dichter Nebel hinzu, weshalb die Rennleitung den Start des Rennens nach hinten verschieben musste. So konnte sich Marcel ohne Druck mit den gegebenen Witterungsbedingungen auseinander setzen und wieder auf wertvolle Tipps von Teamchef Karl-Heinz Teichmann zurückgreifen, der ihn als Coach im Auto begleitete. So fand Schaaf, trotz anfänglicher Skepsis der eigenen Fahrkünste wegen, schnell das Gefühl für die nasse Strecke und das Vertrauen zum Auto. Bereits nach wenigen Kurven überholte er vor ihm gestartete Teilnehmer, die wesentlich mehr Schwierigkeiten mit den Bedingungen hatten.

Nach kurzer Zeit hatte sich Marcel eingefahren und kam von Runde zu Runde besser mit dem Auto und der Strecke zurecht. So konnte er permanent zu weiteren Teilnehmern aufschließen und diese ohne große Mühe überholen. Auch leistungsstärkere Fahrzeuge ließ er mit seinem Renault Clio buchstäblich im Regen stehen und zeigte selbst erfahrenen Piloten die Rücklichter seines Wagens. Teamchef und Coach Karl-Heinz Teichmann freute sich über die guten Leistungen und Fortschritte seines Fahrers und rief im während der Fahrt sogar den Titel „Porschekiller“ zu. Mehrere Sportwagen mussten sich von Schaaf im Teichmann Clio überholen lassen. Kurz vor Ende des Rennens musste die Rennleitung den Lauf aufgrund der immer schlechter werdenden Sichtverhältnisse in einigen Teilen der Strecke abbrechen.

Als Marcel im Fahrerlager ankam, war er sichtlich zufrieden mit seiner Leistung und konnte zu Recht das Lob vom Teamchef entgegen nehmen. „Es war heute enorm schwierig bei den Bedingungen zu fahren, allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass mir diese Witterungsbedingungen so gut liegen würden. Es hat riesigen Spaß gemacht mit dem Clio die Porsche und auch andere Teilnehmer mit Jahre langer Motorsporthistorie zu überholen. Natürlich wäre dies nicht ohne die Tipps und Hilfe von Karl-Heinz gegangen, der mich durch sein Coaching im Auto wieder super unterstützt hat. Der Teichmann Renault Clio war super zu fahren und ich hab mich schon nach den ersten Kurven im Auto wohl gefühlt. Es ist heute wirklich optimal für uns gelaufen“.

Nach dem erfolgreichen Saisonstart blicken Team und Fahrer nun gespannt auf den nächsten Lauf der RCN.

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