Gute Performance auch mit technischem Defekt - 08.09.2012

Etwa 130 Starter meldeten sich am 08. September 2012 nach einer kurzen Pause und einem Rennen der RCN auf dem Lausitzring wieder in der Grünen Hölle zurück. Bei strahlendem Sonnenschein und bereits früh am Morgen startete der 7. Lauf der RCN um die „Westfalen Trophy“.

Für das Team Teichmann Racing und dem Newcomer Marcel Schaaf ergab sich dabei eine weitere Premiere, denn Schaaf sollte bei diesem Rennlauf ohne Begleitung von Teamchef Karl-Heinz Teichmann, den Renault Clio Cup über die anspruchsvolle Nordschleife lenken. Mit Funk und Boxentafel ausgerüstet startete er perfekt vorbereitet in das Rennen. Bereits am Anfang zeigte sich, dass Marcel auch ohne unterstützende Tipps mit dem Clio zurecht kam und er fuhr von Runde zu Runde immer bessere Zeiten. Selbst erfahrene Motorsportprofis wie Sven Hannawald, der schon bei den ADAC GT-Masters startete, konnte er hinter sich behalten. Nach fünf gefahrenen Runden lag Schaaf in seiner Klasse schon auf dem dritten Platz.

Doch dann kam die entscheidende sechste Runde: Beim Anbremsen in den Streckenabschnitt Aremberg, einer Highspeed-Passage, bemerkte der junge Fahrer ein Problem an der Lenkung. Marcel und das Team reagierten schnell und verständigten sich über Funk die Fahrt langsam zurück zur Box fortzusetzen um das Problem zu beheben. In der Boxengasse war schnell klar, dass ein technischer Defekt an der Spurstange vorlag, der während des Rennens nicht mehr behoben werden konnte. So war die Solo-Premiere des Newcomers leider nach der fünften Runde vorbei.

Trotz des Defekts konnte man zufrieden auf die Leistung zurückblicken. „So ist das nun mal; manchmal schlägt der Technikteufel zu und man kann einfach nichts machen. Dennoch bin ich mit meinem Lauf zufrieden und freue mich umso mehr auf den nächsten Start“, sagt Schaaf nach dem Renn-Aus. Man kann absehen, dass die Zeiten auch weiterhin sehr erfolgsversprechend sind, sodass beim nächsten Rennen am 22. September 2012 auf dem Nürburgring wieder eine gute Platzierung zu erwarten ist.